Mit dem Ziel des Erwerbs der beruflichen Handlungskompetenz verknüpfen diese didaktischen Themenverbünde die Lernsituationen und Unterrichtsinhalte der Fächer Pädagogik-Psychologie und Praxis, insbesondere aber auch mit dem Betriebspraktikum als integralem Bestandteil der fachlichen Qualifizierung.
Die Bezüge und Vernetzungen innerhalb der didaktischen Themenverbünde sind dabei so angelegt, dass einerseits die Inhalte des Faches Pädagogik-Psychologie als fachtheoretische Grundlegung zu dem jeweiligen Themenzusammenhang dienen sollen und andererseits die Lerninhalte im Fach Praxis als spezifische Planungs- bzw. Vertiefungsschritte für das pädagogische Handeln gedacht sind. Damit sind didaktische Schwerpunkte gesetzt, die den Unterricht in diesen beiden Fächern vor dem jeweiligen Abschnitt des Betriebspraktikums prägen. Es folgt das Betriebspraktikum, entsprechend der schulischen Organisation. Im Anschluss wird das Betriebspraktikum mit zentralen Aufgabenstellungen bzw. Handlungsergebnissen abgebildet.
Nach dem jeweiligen Abschnitt des Betriebspraktikums findet entsprechend in beiden Fächern die Reflexion bzw. wissenschaftspropädeutische Vertiefung statt:
Bei Organisationsmodellen des Betriebspraktikums, die Phasen von Tagespraxis vorsehen, können diese nachgehenden Einheiten auch parallel zur Tagespraxis vorgesehen werden.
Sachlogisch erscheint die oben aufgeführte Reihenfolge der Themen empfehlenswert. Gleichwohl bietet die Art der Gestaltung der didaktischen Themenverbünde die Möglichkeit, die Reihenfolge zu variieren. Gleichzeitig kann die Grundstruktur der didaktischen Themenverbünde in alle diskutierten Varianten zeitlicher Anordnung des Betriebspraktikums eingebunden werden.
Durch die Anlage der didaktischen Themenverbünde wird zum einen das Betriebspraktikum als integraler Bestandteil der fachlichen Qualifizierung bestätigt, zum anderen konsequent der Anspruch einer sowohl berufsbezogenen als auch wissenschaftspropädeutischen Ausrichtung der Ausbildung umgesetzt.